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„Durch die Wüste“ heißt ein kleiner Band mit Frühschriften von Ernst Bloch. Was wie ein Scherz klingt, hat durchaus etwas mit dem Philosophen zu tun.
Er war ein begeisterter Leser von Karl Mays Abenteuerromanen, aber zugleich ging „durch die Wüste“ der Weg, der ins gelobte Land führte – dem der Utopie. „Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern“, heißt ein berühmtes Zitat von Bloch, und es verweist auf den Sinn von Utopie: die Potentiale des Utopischen sind der Versuch, entgegen aller Entfremdung Heimat zu gewinnen und zum aufrechten Gang zu finden.
Das bestimmte Blochs Denken.
So wurde er der wohl interessanteste nicht-orthodoxe Marxist, der in der Utopie nicht nur eine literarische Kritik der bestehenden Verhältnisse sah, sondern eine Denkhaltung, die die Möglichkeiten der Veränderung auslotet.
Nebenbei schuf er so auch eine der originellsten Betrachtungen der Philosophiegeschichte, denn jeder Denker vergangener Zeiten war für ihn zugleich ein „Goldgräber“ nach Chancen und Visionen.
Nicht verwunderlich, dass sich gerade in den letzten Jahren wieder zunehmend DenkerInnen auf ihn berufen – denn angesichts heutiger Krisen ist nur noch Utopie realistisch.
Der Philosophische Studientag beinhaltet einen Mittagsimbiss.
26.04.2023
10:00 - 16:00 Uhr
Zentrum Bildung der EKHN
Heinrichstraße 173
64287 Darmstadt
65 €
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Alle Interessierten
Frau Dr. Christiane Wessels , politische und kulturelle Bildung, Erwachsenenbildung und Familienbildung im Zentrum Bildung der EKHN
Herr Dr. Geert Hendrich