9. Wie kann Erwachsenenbildung im Dekanat koordiniert werden?

Erwachsenenbildung findet in der EKHN in vielfältiger Weise statt. Sie wird angeboten über die Fach- und Profilstellen (teilweise mit dekanatsweiten Stellen für Erwachsenenbildungsangebote, ehemals regionale Erwachsenenbildungsstätten), von Werken und Verbänden (z.B. Verband Ev. Frauen, DWHN), von Akademien, von Zentren und von Dekanaten und Kirchengemeinden. Sie garantiert damit eine flächendeckende Beteiligung des Systems lebensbegleitenden Lernens in Hessen und Rheinland-Pfalz, wie es die Länder nach WBG und HWBG von den anerkannten Trägern fordern.

Für jedes Dekanat ist es sinnvoll, eine Beauftrage oder einen Beauftragten für Erwachsenenbildung zu benennen. Diese Person kann die Bildungsarbeit koordinieren und im Auftrag des Dekanatssynodalvorstandes begleiten. Oft übernehmen dies Inhaber/innen von Fach- und Profilstellen. Für die Arbeit des/der Beauftragten empfehlen wir unseren Leitfaden.

Der Fachbereich Erwachsenenbildung und Familienbildung steht dem Dekanat grundsätzlich für alle Fragen der regionalen Bildungsplanung und Bedarfserhebung, der inhaltlichen Konzeption und mit fachlicher Expertise beratend zur Verfügung. Darüber hinaus vertritt er die Interessen der regionalen Erwachsenenbildung gegenüber der Gesamtkirche, der EKD und den Ländern. Er qualifiziert vor Ort und führt Multiplikatorenfortbildungen durch, die sich an den „profilbildenden Themenfeldern“ (DEAE) orientieren.

(Heike Wilsdorf)