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Frauen hatten es immer schwer in der Geschichte der Philosophie. Schließlich, so waren die meisten der Herrn Philosophen überzeugt, können Frauen alles Mögliche – aber nicht rational denken. Dass auch Hannah Arendt, eine der klügsten Köpfe des 20. Jahrhunderts, sich mit diesem Unsinn herumplagen musste, war schon schlimm genug.
Aber sie war auch Jüdin, eine scharfe Kritikerin jeder Form von Totalitarismus, und selbstbewusst war sie überdies. Das führte zu ihrer Vertreibung aus Deutschland, kostete sie zunächst die akademische Existenz und bescherte ihr 14 Jahre Staatenlosigkeit.
Und als sie schließlich im Zusammenhang mit den Nazis und dem Holocaust von
der „Banalität des Bösen“ sprach, da war sie auch für viele derjenigen erledigt, die ihr Denken durchaus schätzten.
Nach ihrem Tod wurde sie – zumindest in Deutschland – fast nur noch im Zusammenhang mit ihrer „Banalität“-Aussage erwähnt. Das hat sich inzwischen gründlich geändert. Ihr Philosophieren über Arbeit und Tätigsein, über das Böse und die Menschenrechte beschäftigen heute Universitätsseminare und füllen Bücher.
Grund genug, einen etwas genaueren Blick auf eine Philosophin zu werfen, die zu den schärfsten Analysten unserer Moderne gehört.
Der Philosophische Studientag beinhaltet einen Mittagsimbiss.
31.03.2023
10:00 - 16:00 Uhr
Zentrum Bildung der EKHN
Heinrichstraße 173
64287 Darmstadt
65 €
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Alle Interessierten
Frau Dr. Christiane Wessels , politische und kulturelle Bildung, Erwachsenenbildung und Familienbildung im Zentrum Bildung der EKHN
Herr Dr. Geert Hendrich