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Philosophische Studientage 2022: Habermas - Der Theoretiker als Kompass oder Der Maulwurf der Vernunft

In der Vorlesung, die Habermas an seinem 90ten Geburtstag hielt, warnte er seine Zuhörer vor den Strapazen der Theoriearbeit. Das war wie eine Warnung vor sich selbst. Denn wer sich auf Habermas einlässt, hat es mit einem der schwierigsten Philosophen der letzten hundert Jahre zu tun. Freilich auch mit dem bedeutendsten lebenden deutschen Denker, und dem einflussreichsten sowieso. Vielleicht auch deshalb, weil sich der Philosoph – im Unterschied zu vielen seiner Berufskolleg*innen – immer zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Streitfragen geäußert hat. Das hat ihn nicht nur beliebt gemacht, aber zugleich der Öffentlichkeit eine seiner zentralen Thesen vermittelt: der Austausch unterschiedlicher Auffassungen in einer freien Gesellschaft ist nicht einfach ein Abklatschen verschiedener Meinungen; Demokratie funktioniert nur unter dem „zwanglosen Zwang des besseren Arguments“. Das ist so einer der Habermassätze: viel zitiert – aber was bedeutet das eigentlich? Was soll die „Einheit der Vernunft in der Vielheit ihrer Stimmen“ sein, und was hat man unter einem „nachmetaphysischen Zeitalter“ zu verstehen? Der Studientag widmet sich den wichtigsten Thesen von Habermas und versucht, ihn innerhalb der philosophischen und gesellschaftlichen Debatten der Gegenwart einzuordnen

Datum und Uhrzeit

30.03.2022
10:00 - 16:00 Uhr

Veranstaltungsort

Das Offene Haus. Darmstadt

Rheinstraße 31

64283 Darmstadt

Teilnahmegebühr

45 €

Diese Veranstaltung kann nicht mehr gebucht werden oder liegt in der Vergangenheit.

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Zielgruppe

Alle Interessierten

Leitung/Verantwortlichkeit

Frau Dr. Christiane Wessels , Erwachsenenbildung und Familienbildung im Zentrum Bildung der EKHN

Referent*in

Herr Dr. Geert Hendrich