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Die Moralphilosophie stand schon immer unter dem Verdacht, von Menschen etwas zu verlangen, was diese entweder gar nicht leisten können oder gegen ihre Interessen verstößt. Warum also moralisch sein? Sind nicht Moralprinzipien nur die Produkte subjektiver Standpunkte, oder von Erziehung, von gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten – und deshalb nicht verallgemeinerungsfähig? Sind sie vielleicht sogar nur die Verschleierung von ganz anderen Interessen – etwa der Privilegierten, die sich vor den Ohnmächtigen schützen wollen, oder der Schwachen, die den Stärkeren ihre Überlegenheit neiden? Ist Moral nicht überhaupt ein Selbstbetrug, wenn jeder Mensch natürlicherweise zuerst nach seinem Vorteil strebt? Sind „Gut und Böse“ sinnlose Kategorien, weil das menschliche Handeln durch genetische Veranlagung bestimmt wird, nicht durch Vernunft und freien Willen?
Der philosophische Studientag beschäftigt sich mit den Zweifeln an der Ethik und ihren Chancen.
05.11.2019
10:00 - 16:00 Uhr
Das Offene Haus. Darmstadt
Rheinstraße 31
64283 Darmstadt
40 €
Diese Veranstaltung kann nicht mehr gebucht werden oder liegt in der Vergangenheit.
Pfarrer*innen, Gemeindepädagog*innen, Ehrenamtliche Mitarbeitende, Mitarbeitende in Erziehung und Bildung,Inhaber*innen Fach- und Profilstellen
Herr Dr. Geert Hendrich