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200 Jahre Karl Marx: Renaissance eines Denkers

Ein philosophischer Studientag für die Bildungsarbeit

Lange Zeit war Karl Marx der wohl berühmteste aller Philosophen: Identifikationsfigur für die einen, Hassobjekt für die anderen. Dann schien er nach dem Ende des „realexistierenden Sozialismus“ „endgültig tot“, wie ein Politiker damals weissagte. Nur hatte er sich gründlich geirrt, und das liegt nicht nur daran, dass sich ein 200. Geburtstag so schön feiern lässt. Plötzlich stellen wir fest, dass Marx als Wirtschaftsanalytiker manches von dem erklärt, was heute in der Krise des globalisierten Kapitalismus auftaucht. Und dass er als Philosoph von Dingen sprach, die heute noch hochaktuell sind: von der Rolle der Religion in der Gesellschaft etwa, oder der Warenwelt des Kapitalismus, in der das Produkt zum Fetisch und alle zwischenmenschlichen Bindungen zur „gefühllosen baren Zahlung“ verkommen. Oder er erklärt, warum in der Geschichte ökonomische Kräfte und soziale Machtverhältnisse wichtiger sind als berühmte Herrscher und große Feldherren. Aber gilt das auch für Gedanken und Wissenschaften? Was steht also wirklich bei Marx, und was ist noch aktuell daran? Diesen Fragen möchte der Studientag nachspüren.

Datum und Uhrzeit

06.11.2018
10:00 - 16:00 Uhr

Veranstaltungsort

Das Offene Haus. Darmstadt

Rheinstraße 31

64283 Darmstadt

Teilnahmegebühr

40 €

Diese Veranstaltung kann nicht mehr gebucht werden oder liegt in der Vergangenheit.

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Zielgruppe

Ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitende in Erziehung und Bildung, Pfarrerinnen und Pfarrer, Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen, Fach- und Profilstelleninhaber*innen

Leitung/Verantwortlichkeit

Herr Dr. Geert Hendrich