Material- und Ideenbörse am 25. Oktober in Bad Nauheim

      Zum EKHN-weiten Praxistag zur Gestaltung von Eltern-Kind-Gruppen hat das Zentrum Bildung eingeladen.

      Ein anregender Tag mit vielen Ideen für Eltern-Kind-Gruppen.

       

      Zu einem EKHN-weiten Praxistag zur Gestaltung von Eltern-Kind-Gruppen hat das Zentrum Bildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau am 25. Oktober 2008 nach Bad Nauheim eingeladen. Zum ersten Mal wurde den Leiterinnen von Eltern-Kind-Gruppen in Kirchengemeinden ein Forum geboten, sich auszutauschen und praxisnah fortzubilden.

       

       

      Die Veranstaltung wurde  in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Dekanat Büdingen und der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Wetterau angeboten.

       

      „Endlich hat uns die Kirche entdeckt“, sagte eine Teilnehmerin am Rande der Veranstaltung. Für die Leiterinnen von Eltern-Kind-Gruppen in Kirchengemeinden der EKHN wurde am 25. Oktober erstmals ein Forum geboten, mit der Möglichkeit sich auszutauschen und fachlich kundig zu machen. Seit 1. September gibt es im Zentrum Bildung der EKHN auch eine Ansprechpartnerin für das gemeindliche Arbeitsfeld. Regine Kober-Gerhard berät und begleitet beim Aufbau und der Gestaltung von Eltern-Kind-Gruppen in Kirchengemeinden. „Solche Angebote für Eltern mit Kindern unter drei Jahren haben in vielen Kirchengemeinden eine langjährige Tradition“, sagt sie. Neu in den Blick komme das Arbeitsfeld, um besonders junge Familien anzusprechen.

       

      Die 35 Teilnehmenden, größtenteils ehrenamtliche Leiterinnen,  waren aus unterschiedlichen Regionen der EKHN nach Oberhessen gereist, um sich mit neuen Ideen aufzufrischen. Schwerpunkte an diesem Tag waren die Themen Sprach und Bewegungsentwicklung. Ergotherapeutin Anja Ritschel zeigte Möglichkeiten der Bewegungsförderung in den ersten Lebensjahren auf.  Sabine Metzger, Logopädagogin, machte die verschiedenen

       

      Stationen kindlicher Sprachentwicklung deutlich. Kinder hätten heute einen hohen passiven und einen geringeren aktiven Wortschatz. Dies führte die Referentin auf die zunehmende „Einweg-Kommunikation“ durch einen stärkeren Medienkonsum zurück. Es komme gerade bei den Kleinen auf das miteinander reden an. Fingerreime und Singspiele könnten die Kinder dazu anregen.

       

      Gerlinde Steiner und Gabriele Jäger-Duda, von der Familienbildungsstätte Wetterau hatten eine Bewegungs- und Sinnenstraße für Kinder aufgebaut. Aus einfachen Materialien die nicht viel kosten gab es Sachen zum Fühlen und Hören, wie zum Beispiel Kissen, gefüllt  mit Luftballons oder Kastagnetten aus Walnussschalen.

       

      Die Teilnehmenden zeigten sich am Ende sehr zufrieden mit dem Tag und waren froh über die vielen praktischen Anregungen, die sie mitnehmen konnten. Für die Zukunft wünschten sie sich zusätzliche regionale Angebote.

       

      Paula Lichtenberger, Referentin für Familienbildung im Zentrum Bildung lobte die Kooperation mit dem Dekanat Büdingen und der Evangelischen Familienbildungsstätte „Alte Wäscherei“ in Bad Nauheim. In der Zusammenarbeit sei eine gute Vernetzung der Fachkompetenzen gelungen, von der die Teilnehmenden profitieren konnten.

       

      Elke Heldmann-Kiesel 

       

       

      Die Ansprechpartnerin für das gemeindliche Arbeitsfeld „Eltern-Kind-Gruppen“, Regine Kober-Gerhard ist im Zentrum Bildung der EKHN zu erreichen unter der Rufnummer 06151/6690-196 und per Mail unter der Adresse: regine.kober-gerhard.zb@ekhn-net.de . Auch in den acht evangelischen Familienbildungsstätten gibt es Beratung und Unterstützung. (Link: http://ebfb.zentrumbildung-ekhn.de/538.0.html)