Transgender/Transsexualität
als Themen in Kirche und Gesellschaft

Reformation steht für Erneuerung und gesellschaftlichen Wandel. Somit sind 500 Jahre Reformation auch ein guter Anlass, um sich mit der Frage nach der Akzeptanz von veränderten Lebensformen und Lebensweisen in Kirche und Gesellschaft zu beschäftigen.
Der Umgang mit Verschiedenheit und Vielfalt und die Gestaltung der kirchlichen Gemeinschaft sind Themen, die das Projekt „Reformation für Alle*“ aufgreift. Das Projekt konzentriert sich dabei ganz auf die Situation von transsexuellen und transidenten Menschen in Kirche und Gesellschaft. Wieviel Wandel, Beharrung oder Abwehr gibt es?
Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität dgti hat dieses Projekt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt. Die Ergebnisse dokumentiert eine fast 100 Seiten starke Broschüre mit theoretischen Einführungen aus theologischer, rechtlicher und medizinethischer Perspektive sowie einer Reihe von Interviews, welche auch in einem kurzen Film festgehalten sind.
Passend zu dieser Thematik lädt die Evangelische Akademie Frankfurt gemeinsam mit dem Fachbereich Erwachsenenbildung und Familienbildung im Zentrum Bildung ein zur Veranstaltung:

Revolution Movement Transgender
Ein Filmabend mit Diskussion

14. März 2018, 19:00h Evangelische Akademie Frankfurt/M.

Route55plus
Weiter im Leben - zusammen mit anderen

Mit 55 Jahren ist die Familienphase meist abgeschlossen, der Ruhestand aber noch fern. Und auch im Ruhestand angekommen, gehören die über 60-jährigen heute längst nicht mehr zum „alten Eisen“. „Route55plus“ spricht Menschen an, die 55 und älter sind, und Zeit und Lust haben, sich mit ihren Ideen und Interessen einzubringen, die ihre Erfahrungen teilen und zusammen aktiv werden, etwas unternehmen wollen. Ziel ist die soziale Teilhabe älterer Menschen, der sogenannten "jungen Alten". Für sie bietet "Route55plus" eine wohn- und lebensortnahe Infrastruktur für Bildung und Begegnung an. Wichtigstes Merkmal  ist, dass die Teilnehmenden die Angebote selbst entwickeln und organisieren. Das zentrale Informationsmedium zum Projekt ist die Webpräsenz. Konkret gibt es „Route 55plus“ seit Sommer 2017 als Plattform im Internet . Vor Ort ist das Projekt in den drei "Pilotregionen" Alsfeld, Hanau und Ziegenhain präsent.

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Der Großraum der neuen Rechten:
Rechtsbündnisse und Wertekanon im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs

02. März 2018 in Mainz

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "frei-emanzipiert-gleichberechtigt" wird der Publizist  Andreas Kemper die Netzwerke der neuen Rechten und ihre Positionierungen zu Geschlechterpolitik, Sexualität und Feminismus in den Blick nehmen.

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Was ist die Mehrzahl von Heimat?
Werkstatt zur Biografiearbeit

19. April 2018 in Frankfurt/M.

Mit Methoden der Biografiearbeit erkunden Sie, was Heimat ist und kommen dem Gefühl von Heimat auf die Spur. Sie haben Gelegenheit das Thema auf vielfältige Weise zu entdecken und lernen spielerische Herangehensweisen kennen, um leicht ins Erzählen und Schreiben zu kommen. Sie bekommen methodische Anregungen, erleben und reflektieren sie. Das Angebot richtet sich an Multiplikator*innen in der Arbeit mit Migrant*innen.

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Geschlecht ist politisch
Fachtag für engagierte Frauen in Bildung, Beratung und Politik

20. April 2018 in Frankfurt/M.
Man/frau kann nicht ignorieren, dass das Geschlecht nach wie vor als Kategorie sozialer Ungleichheit wirkt, insbesondere dann, wenn es um strukturelle soziale Ungleichheit geht. Referentin Dr. Bettina Lösch ist eine der Herausgeberinnen des Sammelbandes "Geschlecht ist politisch.

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Wir stellen vor:

Gunter Böhmer

Der Name Gunter Böhmer ist eng mit dem Begriff „Evangelisches Bildungsportal“ verbunden. Er hat es zwar nicht erfunden, zumindest nicht alleine, doch hat er die virtuelle Lernplattform aufgebaut und bekannt gemacht. Seit zehn Jahren ist er unser Fachmann für „Online-Didaktik  und Blended Learning Konzepte“ und hat  seither viele innovative Medienprojekte mit auf den Weg gebracht.  Am 22. Februar wird Gunter Böhmer in den Ruhestand verabschiedet, er ist Mitarbeiter in der EKHN seit 1. Februar 1979. Angefangen hat er mit dem Schwerpunkt Altenbildung und Männerarbeit, im Amt für Missionarische Dienste und Gemeindeaufbau, zuletzt war er Referent für Erwachsenenbildung mit dem Schwerpunkt Medien sowie Fachberater für die Fach- und Profilstellen Bildung. Das Interview führte Heike Wilsdorf, Leiterin des Fachbereichs Erwachsenenbildung und Familienbildung.

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Astrid Ruppert
Tee mit Ayman - Im Dialog mit Geflüchteten

Ayman kommt aus Syrien, einer von zwanzig Geflüchteten, die 2015 in einer Gemeinschaftsunterkunft in Nieder-Ofleiden untergebracht werden. Es sind kleine Geschichten, die von der Autorin des Buches erzählt werden, dicht am Leben und an den Emotionen. Die Schriftstellerin und ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiterin beschreibt ihre Begegnungen und Erlebnisse in Kolumnenform. Ein persönlicher Einblick in die Höhen und Tiefen der Flüchtlingshilfe, am Beispiel einer kleinen Gemeinde im Evangelischen Dekanat Alsfeld im Vogelsberg. Astrid Ruppert reflektiert den „ganz normalen Alltag“, beschreibt das „Tagesgeschäft“ der Freiwilligenarbeit und „die Kämpfe mit der Bürokratie“. Mit viel Tee, mit viel Zucker und mit vielen Gesprächen beginnt der Prozess der Annäherung, an dem die Leser*innen teilhaben können. „Begegnungen von Okzident und Orient, die manchmal zum Lachen und Weinen gleichzeitig sind“.

Filmbeitrag zum Buch: Hessenschau vom 07.01.2018

Hamburg 2017
ISBN: 978-3-7439-2748-3

www.ekhn.de

www.zentrumbildung-ekhn.de

Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau